Donnerstag, 4. Juni 2020

Weltspiegel-Bericht zum Frust der Mittelschicht in den Niederlanden

Ein Hinweis von Theresa Wanner

Obwohl es den Niederlanden gut geht, fühlen sich doch einige Niederländer nicht von der Politik wahrgenommen. Sie fühlen sich abgehängt und das trotz Wirtschaftswachstum. Der Pfarrer Jan Veldhuizen kommt täglich mit Menschen ins Gespräch. Er erzählt, die Menschen seien „böse auf die Politik“ und der einzige, der das sage, was die Bevölkerung beschäftige, sei Geerd Wilders.

In diesem Beitrag des Weltspiegels wird ein kleiner Einblick in das Leben der Familie Kempinga gewährt. Beide Eltern arbeiten und trotzdem steht ihnen nur wenig Geld zur Verfügung. Den Großteil ihrer Lebensmittel holen sie, wie viele andere niederländische Familien auch, bei der Tafel. Die Langzeitarmut steigt und die Kluft zwischen Arm und Reich mit. Vater Arie findet es gut, dass Wilders auf die Leute zugeht und versucht, dass sich etwas in den Niederlanden verändert, denn es muss sich etwas verändern. Trotzdem ist er der Meinung, dass Wilders positive wie auch negative Seiten hat und er ihn nicht in allen Punkten unterstützen kann. Vielleicht wählt er ihn aber, wie viele andere auch, rein aus Protest.

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