Donnerstag, 18. Juni 2020

Österreichs Kanzler Kurz als bürgerliche Variante des Rechtspopulismus

Ein Hinweis von Jannik Bachmann

Der Artikel "Kurz ist die „bürgerliche“ Version des Rechtspopulismus" von Stephan Hebel zeigt auf, wie Kanzler Kurz mit seiner Partei ÖVP in Österreich eine in der Bevölkerung akzeptierte Form des Rechtspopulismus verkörpert.

Kanzler Kurz gibt sich in seinem Wahlkampf selbst als Populist, indem er beteuert, dass nur er Wahrheiten ausspricht und sich durch eine Art Heldenhaftigkeit legitimiert. Seine Strategie unterscheidet sich aber von derjenigen anderer Populisten, da er bewusst auf rechtsradikale Sprüche verzichtet. Und gerade dieses Verhalten macht ihn zu einer Art „bürgerlichen Version“ von Rechtspopulismus, da er nicht nur eine bestimmte Gruppe aus der Bevölkerung, sondern die breite Masse anspricht. Eben auch typisch für eine „Volkspartei“, als die sich die ÖVP gibt.

Die Partei legt sehr viel Wert auf ihr äußerliches Auftreten und ist stets bemüht um den, im Artikel so genannten „bürgerlich-seriösen Anstrich“. Ich glaube, genau das macht die Partei unter Kanzler Kurz gefährlich, da sie es trotz ihres eigentlich rechtspopulistischen Kerns schafft, nach außen unter Kanzler Kurz den Eindruck einer gut-bürgerlichen Partei zu erwecken.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen