Donald Trump gilt als Twitter-Präsident, denn kaum ein anderer hat die Social-Media-Plattform zuvor so genutzt wie er. Neben Fotos und Beiträgen aus seinem Wahlkampf und Familienleben waren es aber auch die regelmäßige Anfeindungen gegen Migranten, Frauen oder seine politischen Gegner, die ihm deutliche Kritik auch von Parteikollegen einbrachten. Auch seine politischen Positionen und zahlreiche Äußerungen zu seinen politischen Zielen finden sich auf seiner Seite beim amerikanischen Kurznachrichtendienst.
Wer also wissen möchte, für welche Werte und Inhalte der designierte US-Präsident steht, wird auf der inzwischen mehrere hundert Einträge fassenden Twitter-Seite des Milliardärs fündig: neben seinen Tweets als Reaktion auf das aktuelle Tagesgeschehen stellt er etwa auch seinen 100-Tage-Plan vor, der im Grunde vor allem rückgängig machen will, was die Regierung unter Präsident Barack Obama beschlossen hat: etwa „Obamacare“, die erst seit wenigen Jahren bestehende Krankenversicherung. Wie diese Neugestaltung aussehen soll, ist zum jetzigen Zeitpunkt allerdings noch unklar.
Es bleibt also abzuwarten, ob auch ein Präsident Donald Trump in Zukunft vor allem mit seinen zahlreichen Skandalen oder mit einer verantwortungsvollen Politik Schlagzeilen machen wird. Angesichts seines Vorgehens, Politik über den Kurznachrichtendienst Twitter zu gestalten, gehen manche Akteure bereits auf Konfrontationskurs.
Verwendete und weiterführende Links:
(abgerufen am 17. Januar 2017)
- Bundeszentrale für politische Bildung über Trump: http://www.bpb.de/internationales/amerika/usa/235652/donald-trump
- Twitteraccount von Donald Trump: https://twitter.com/realDonaldTrump
- Zeit Online über die Skandale von Donald Trump: http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-11/us-wahlkampf-hillary-clinton-donald-trump-skandale/seite-2
- Zum Politischen Programm von Donald Trump: http://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-so-saehen-die-usa-unter-praesident-trump-aus-a-1048913.html
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen