Geschichte
- 1987: Gründung durch Umberto Bossi als Lega Lombarda
- 1992: Umbenennung in „Lega Nord“ in Folge des Durchbruchs bei den Parlamentswahlen (8,7%)
- 1994: Regierungspartei mit Forza Italia für kurze Zeit
- 2001: erneutes Bündnis mit Forza Italia; Sieg bei Parlamentswahlen
- 2001-2006: Regierungspartei in Rom
- 2008-2011: erneut Regierungspartei in Rom
- Veruntreuung von Parteifinanzierung durch Umberto Bossi
- Übernahme der Partei „Lega Nord“ durch Matteo Salvini
- knapper Einzug der Partei ins Parlament
- „No Euro“ – Austritt aus dem Euro
- Verschärfung der Kampagne gegen Ausländer; Forderung von geschlossenen Grenzen
- Kurswechsel: Wähler in ganz Italien mobilisieren
- Kleine Unternehmer und Selbstständige
- Arbeiter und Arbeitslose
- Jungwähler unterrepräsentiert
- Nord Interesse an erster Stellen; gegen den "korrupten Zentralstaat" und den Süden
- Verlustängste mobilisieren
- Offener Sezessionismus
- Gegen Euro und Ausländer
Padanien ist ein Begriff, der in den 1990er-Jahren von Gianfranco Miglio aufgegriffen wurde. Er soll den wirtschaftlich starken Norden Italiens bezeichnen. Später wurde Padanien allerdings parteiintern noch auf weitere Regionen ausgedehnt. Es bestand nun aus der Lombardei, Venetien, dem Piemont, der Toskana, Emilia, Ligurien, Marken, Friaul-Julisch Venetien, Romagna, Umbrien, Trentino, Südtirol und dem Aostatal.
Am 15. September 1996 rief Umberto Bossi schließlich die „Unabhängigkeit der Bundesrepublik Padanien“ aus. Es gründete sich ein Parlament. Dieses wurde allerdings von anderen italienischen Parteien nicht anerkannt und verschwand daher rasch wieder in der Bedeutungslosigkeit. Die angedachte Abspaltung Padaniens von Italien wurde 2001 letztendlich wieder auf Eis gelegt.
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